Bank CA St. Gallen steigert Neun-Monats-Gewinn – will unabhängig bleiben
Für das gesamte laufende Jahr rechnet die Bank mit einem erfreulichen Ergebnis. Wegen des guten wirtschaftlichen Umfelds fielen nicht zuletzt die Zuweisungen für Ausfallrisiken deutlich geringer aus, teilte die Bank CA St. Gallen am Mittwoch in einem Aktionärsbrief mit.
Bruttoertrag: 32,7 Mio CHF
Der Bruttoertrag der Bank stieg von Januar bis November um 5,5% auf 32,7 Mio CHF. Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft ging dabei um 2,3% auf 16,5 Mio CHF zurück. Mit einem Plus von 15,7% auf 12,6 Mio CHF glänzte dagegen der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft nahm um 5,5% auf 2,1 Mio CHF zu.
Bilanzsumme gestiegen
Die Bilanzsumme stieg per Ende September um 8,8% auf 1,7 Mrd CHF. Der gemäss eigenen Angaben anhaltend starke Zufluss an Kundengeldern konnte nur beschränkt wieder ausgeliehen werden.
Hypothekarforderungen: Leichte Zunahme
Die Hypothekarforderungen nahmen lediglich um 1,2% auf 897,2 Mio CHF zu. Bei den übrigen Forderungen gegenüber den Kunden (Darlehen und Kontokorrent-Kredite) musste die Bank CA St. Gallen gar eine Abnahme um 4,3% auf 118 Mio CHF hinnehmen.
Bankleitung dementiert Übernahmegerüchte
Die Bank CA St. Gallen machte Mitte Monat Schlagzeilen, weil ihre Aktie kräftig zugelegt hatte. Zeitweise lag ihr Wert um über 25% über dem durchschnittlichen Kurs der letzten Monate. Das nährte Spekulationen, wonach die Bank übernommen werden könnte. Die Bankleitung dementierte dies jedoch. (awp/mc/ar)