Conzzeta: Umsatzwachstum zwischen 8 und 10 Prozent erwartet
Nach 8 Monaten liegt das Umsatzwachstum bei 12%, bereinigt um Akquisitions-, Devestitions- und Währungseinflüsse bei 15%. Aufgrund der starken Vorjahresbasis in den letzten vier Monaten werde sich das Wachstum allerdings etwas verflachen. Ein starkes Wachstum verzeichnet derzeit der grösste Bereich Bystronic (Systeme für Blechbearbeitung, 47% Umsatzanteil). «Hier liegt im Gesamtjahr 2006 ein Umsatz von gegen 600 Mio CHF drin», erklärte Lanz. Nach 8 Monaten liegen die Verkäufe bei 371 Mio CHF oder gut 24% über dem Vorjahreswert.
Bereich Glasbearbeitungssysteme
Die Auftragslage im zweitgrössten Bereich Glasbearbeitungssysteme (Bystronic Glass, Umsatzanteil 18%) ist laut dem CEO gut. Hier zeichne sich aber im Segment Fahrzeugglas eine Abschwächung der Nachfrage ab. Das Umsatzwachstum nach 8 Monaten lag bei 10,5% auf 145 Mio CHF. Gewachsen sind aber auch die drei kleineren Bereiche Automationssysteme (Umsatzanteil 5,3%), Sportartikel und Schaumstoffe (je rund 12%).
EBIT-Marge von 8% bestätigt
Lanz bestätigte die mittelfristige Zielsetzung einer EBIT-Marge von 8%. Derzeit liegt dieser Wert noch bei 6,4%. Ob die Marge im Gesamtjahr höher oder tiefer ausfallen werde als nach 8 Monaten, mochte der Conzzeta-Chef nicht prognostizieren. Er wies darauf hin, dass die gute Auftragslage in den Bereichen Bystronic Glass und Automationssysteme nicht direkt in eine höhere Profitabilität umsetzbar sei, da unter anderem Teile der Produktion ausgelagert werden müssten.
Akquisitionen
Lanz zeigte sich auch weiterhin gegenüber Akquisitionen offen und bekräftigte frühere Aussagen, wonach der Fokus dabei auf den Bereichen Schaumstoffe und Sportartikel (mit der Marke Mammut) liege. «Es sind konkrete Projekte in der Pipeline und eine Übernahme noch in diesem Jahr ist denkbar», so Lanz. Die Preisvorstellungen der Verkäufer seien derzeit aber auf einem sehr hohen Niveau.
Sportbereich
Im Sportbereich liegt der Fokus aktuell auf der Entwicklung des Geschäfts in Korea und Japan. In Japan befindet sich gemäss dem CEO derzeit eine Tochtergesellschaft im Aufbau. Im Bereich Schaumstoffe bereiten die hohen Rohstoffpreise Sorgen. «Wir können die Preiserhöhungen zwar weitergeben, aber nur mit zeitlicher Verzögerung.» (awp/mc/gh)