Eurokurs steigt über 1,27 US-Dollar – US-Daten treiben an
Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag noch auf 1,2654 (Montag: 1,2665) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7903 (0,7896) Euro.
Erwartung einer US-Zinspause
Die Daten hätten die Erwartung einer anhaltenden Zinspause in den USA verstärkt, sagte Devisenexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank. Die Kernrate der Erzeugerpreise war im August überraschend gesunken. Zudem gingen die Hausbaubeginne deutlich stärker zurück als von Experten erwartet.
Einfluss auf Markt nur bei Zinserhöhung
Die für den Mittwochabend geplante Zinsentscheidung der US-Notenbank und deren Begründung könnte den Markt Fritsch zufolge nur dann bewegen, wenn es ein Signal für weitere Zinserhöhungen gebe. Angesichts der Unsicherheiten bei der Entwicklung der Verbraucherpreise sei die Möglichkeit eines Zinsanstiegs noch nicht völlig aus dem Markt verschwunden.
Euro-Referenzkurs bei 1,5903 Schweizer Franken
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6732 (0,6748) britische Pfund , 148,81 (149,47) japanische Yen und 1,5903 (1,5887) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 583,50 (580,50) Dollar festgesetzt. (awp/mc/ar)