RFID-Chips: Aus für illegale DVD-Kopien

Die volle Wirksamkeit soll die Technologie im Zusammenspiel mit Abspielgeräten entfalten, die mit entsprechenden RFID-Lesegeräten ausgestattet werden sollen. Ritek zufolge steht die Produktion RFID-basierter Test-Discs in den eigenen Produktionsstätten in Taiwan bereits in den Startlöchern.


Technologie auch für andere Medien geeignet
«Diese Technologie besitzt das Potenzial, das geistige Eigentum von Musikfirmen, Filmstudios sowie Software- und Spiele-Entwickler weltweit zu schützen», zeigt sich Ritek-CEO Gordon Yeh überzeugt. Ritek zufolge soll die Technologie auch für andere Medien wie CDs, HD-DVDs und Blu-ray-Discs geeignet sein. Bei der praktischen Umsetzung der RFID-Lösung in Laufwerken und Abspielgeräten vertrauen die Entwickler auf eine Hardware-basierte Leselösung, da der Einsatz von Softwarelösungen und Treibern zur Überprüfung der Discs als zu unsicher gilt.


Attraktive Produktionskosten
Als RFID-Lieferant konnte Ritek den kanadischen Hersteller Ipico gewinnen, der die Kooperation als entscheidenden Durchbruch in der Etablierung neuer globaler Sicherheitsstandards wertete. «Neben dem Umstand, dass die Implementierung von RFID-Technologie eine weitaus bessere Sicherheitslösung darstellt, bewegen sich mit rund zehn Eurocent pro Disc auch die Produktionskosten in einem attraktiven Bereich», meint Alwyn Hossman, Executive Vice President bei Ipico, im Gespräch mit pressetext. Hossman zufolge ist die Verwendung von RFID-Technologie gegen illegale Kopien nur ein möglicher Einsatzbereich. Derzeit entwickle man das RFID-System weiter, um es in weiterer Folge auch in Geschäften als Diebstahlschutz einsetzen zu können. (pte/mc/pg)

Schreibe einen Kommentar