Ölpreis stabilisiert sich bei 64 US-Dollar – Nachfrageabschwächung im Fokus
Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte WTI kostete im asiatischen Handel 64,00 US-Dollar und damit 24 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Am Dienstagabend war der Ölpreis mit 63,59 Dollar auf den tiefsten Stand seit Ende März gesunken.
IEA senkt Prognose für Ölverbrauch
Die Sorge vor einer globalen Wachstumsschwäche hält den Ölpreis Händlern zufolge weiter unter Druck. Am Vortag hatte die Internationale Energieagentur ihre Prognose für den weltweiten Ölverbrauch gesenkt. Wegen nachlassender Dynamik in den USA und Mexiko wird die weltweite Ölnachfrage im laufenden Jahr nur um 1,3 statt um 1,4 Prozent auf 84,7 Millionen Fass pro Tag zunehmen. Für 2007 senkte die Agentur die Wachstumsprognose von 1,9 auf 1,8 Prozent.
Dominante geopolitische Risiken im Hintergrund
Die Nachfrageabschwächung steht im Mittelpunkt, sagten Händler. Etwas in den Hintergrund gerückt seien unterdessen die zuvor dominanten geopolitischen Risiken. So zeichne sich zumindest im Atomstreit des Westens mit dem Iran eine allmähliche Entspannung ab. (awp/mc/ar)