Volvo erhöht mittelfristige Ziele – Umsatzziel nur über Zukäufe erreichbar

Die Nettoverschuldung dürfe in Zukunft statt 30 Prozent bis zu 40 Prozent des Grundkapitals betragen, sagte Vorstandschef Leif Johansson am Freitag in Stockholm. Die alten Zielvorgaben stammen laut Volvo aus dem Jahr 1995.

Dividendenerhöhung wird erwägt
Der Konzern erwäge zudem die Möglichkeit einer höheren Ausschüttung an die Aktionäre. Vor einer Dividendenerhöhung wolle Volvo aber mögliche Übernahmen prüfen, hiess es. Zudem müsse die hohe Bedeutung eines starken Ratings im Hinterkopf behalten werden. Der Konzern reagiert mit dieser Aussage auf die Ankündigung der Beteiligungsgesellschaft Cevian, sich für höhere Dividenden einzusetzen. Cevian hatte zuvor sechs Prozent der Volvo-Anteile erworben.

Angestrebtes Umsatzplus nur durch Übernahmen erreichbar
Zudem bekräftigte Volvo, dass sein angestrebtes Umsatzplus von jährlich mehr als zehn Prozent nur durch Übernahmen erreichbar sei. Aus eigener Kraft erwartet das Unternehmen mittelfristig ein Umsatzwachstum von fünf bis sechs Prozent. «Dann brauchen wir noch vier Prozentpunkte durch Akquisitionen», betonte er. Zuvor hatte das Unternehmen sein Umsatzziel bekräftigt. (awp/mc/ar)

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