Ölpreis sinkt mit Aussicht auf glimpfliche Hurrikansaison weiter
Zudem sorge die Tatsache, dass im Streit mit dem Iran über dessen umstrittenes Atomprogramm immer noch Gespräche geführt würden, derzeit für eine Entspannung am Markt. Im frühen Nachmittagshandel kostete ein Barrel der US-Sorte WTI 67,93 US-Dollar. Das waren 67 Cent weniger als am Dienstag. Auch an der Rohstoffbörse in London fiel der Preis für Rohöl der Nordseesorte Brent weiter. Hier kostete ein Barrel 67,33 Dollar und damit 76 Cent weniger als am Dienstag.
Sinkende Nachfrage nach Ende der Reisezeit
«Wir kommen dem Ende der Hurrikan-Saison näher», sagte Rohstoffexperte Christopher Bellew von Bache Financial. Zudem sinke mit dem Ende der Reisezeit in den USA am vergangenen Wochenende die Nachfrage nach Benzin.
Bericht über Lagerbestände erst am Donnerstag
Einen Tag später als üblich veröffentlicht das US-Energieministerium an diesem Donnerstag die US-Lagerbestände an Rohöl und Benzin. Diese werden am Markt mit Spannung erwartet. Experten rechnen mit einem leichten Rückgang der Bestände an Rohöl und Benzin auf immer noch komfortablem Niveau. Die Bestände an Heizöl dürften hingegen in der vergangenen Woche gestiegen sein, da Raffinerien vor dem Winter die Produktion hochfahren. Wegen des Feiertages in den USA am Montag werden die Daten nicht wie üblich am Mittwoch veröffentlicht.
Auch Preis für Opec-Rohöl gesunken
Der Rohölpreis der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) sank ebenfalls weiter. Ein Barrel (159 Liter) aus der Förderung des Kartells kostete am Dienstag im Durchschnitt 63,54 US-Dollar, wie das OPEC-Büro in Wien am Mittwoch mitteilte. Das waren 59 Cent weniger als am Montag. (awp/mc/pg)