Elma steigert Umsatz im ersten Halbjahr um 12,8 Prozent

Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT verbesserte sich um 81% auf 3,37 (1,86) Mio CHF, der Reingewinn um 160% auf 1,77 (0,68) Mio CHF, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.


Prognosen knapp verfehlt
Elma hat die Prognosen der Bank Vontobel bezüglich Umsatz knapp verfehlt, aber auf EBIT- und Reingewinnstufe übertroffen. Das Institut hat einen Umsatz von 66,2 Mio CHF, einen EBIT von 2,8 Mio und einen Reingewinn von 1,6 Mio CHF geschätzt.


Höhere Bruttomargen
Höhere Bruttomargen seien in der Schweiz durch gestiegene Umsätze und in den USA durch Kosteneinsparungen ermöglicht worden, begründet Elma das Ergebnis.


Steigerung in der Schweiz – Rückgang in den USA
In der Schweiz konnte der Bestellungseingang um 26,5% und der Umsatz um 21,8% gesteigert werden. In den USA hat sich der Bestellungseingang um 6,6% vermindert, während der Umsatz um 13,6% zurückging. Gezielte Kostensenkungen hätten aber trotzdem eine Zunahme der EBIT-Marge auf 3,5% von 3,1% ermöglicht.


Deutschland: Harter Preiskampf
Elma Deutschland vermochte den Bestellungseingang gegenüber dem ersten Semester des Geschäftsjahrs 2005 um 3,7% und den Umsatz um 6,8% zu steigern. Der harte Preiskampf und Investitionen in den Vertriebsbau in Osteuropa hätten eine Abnahme der EBIT-Marge auf 8,1% von 9,5% bewirkt, führte Elma aus.


Grossbritannien: Massive Umsatzsteigerung
In Grossbritannien konnte Elma den Bestellungseingang mit 73% und den Umsatz mit 192% massiv steigern. Diese Steigerung sei hauptsächlich akquisitionsbedingt, so das Unternehmen. Die EBIT-Marge sei indes von 4,5% auf 1,0% zurückgegangen.


Optimistisch für zweites Halbjahr
Für den weiteren Jahresverlauf gibt sich Elma optimistisch. Bei einer anhaltend positiven Grundstimmung in Europa erwarte man für das zweite Halbjahr ein «ähnlich positives Resultat» wie im ersten.


Die Gruppe geht dabei von einem stabilen Umsatzverlauf aus; die ab Mitte Jahr beseitigten Verluste bei Optima in den USA und die Stärkung der Ertragskraft in den übrigen Ländern dürften aber zu einem gegenüber dem Vorjahr höheren Ergebnis führen, so Elma. (awp/mc/ar)

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