redIT: 15 Entlassungen – Neuorganisation im Management

Es handle sich um 15 Kündigungen auf einen Mitarbeiterbestand von 330 Beschäftigten, präzisierte redIT-Chef Andreas Kleeb auf Anfrage. Die Kündigungen seien bereits ausgesprochen worden, weitere Entlassungen seien nicht vorgesehen.


Anpassung an Strukturwandel
redIT begründet die Massnahme mit der notwendigen Anpassung an den Strukturwandel und den Preiskampf in der Branche. Während reine Technologieservices einem starken Preiskampf unterliegen, seien standardisierte Branchenlösungen stärker gefragt. redIT richte deshalb die Organisation und die Kostenstruktur auf die Marktbegebenheiten aus.


Neuzuteilung im Management
Im Management wurden gleichzeitig die Aufgaben neu zugeteilt. Jakob Broger übernimmt als Leiter der Technologie-Services auch die Vermarktung der Managed Services.

Edwin Meier übernimmt den neuen Organisations-Bereich «Integration, Prozesse, Betrieb» in welchem auch die gesamte Integration der neu akquirierten Firmen angesiedelt ist. Ad interim leitet er weiterhin den Automotive Bereich. Joe Müller verlasse das Unternehmen auf Ende Jahr, heisst es.


Ausbau von Software-Lösungen
In den nächsten Monaten sollen der Ausbau und die Akquisition von Software-Lösungen für ausgewählte Branchen vorangetrieben werden.


Verlust von 0,5 Mio CHF im ersten Halbjahr
redIT ist auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU) spezialisiert. Im ersten Halbjahr 2006 hat die Firma ihren Verlust von 0,7 auf 0,5 Mio CHF reduziert. Der Umsatz sank auf 34,5 Mio CHF nach 36,9 Mio CHF im Vorjahr. 2004 hatte redIT mit der skandalumwobenen Software-Firma Think Tools fusioniert und so eine Börsenkotierung erhalten. (awp/mc/ar)

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