Affichage/H1: EBIT steigt auf 18,4 (13,1) Mio Franken, Nettoergebnis leicht über dem Vorjahr
Unter dem Strich resultierte ein um 2,3% höheres Nettoergebnis nach ausserordentlichen Erträgen von 13,4 (13,1) Mio CHF, wie die Affichage mitteilte. Die Zahlen der Vorjahresperiode erfuhren durch die Umstellung auf IFRS einige Anpassungen.
Analysten-Erwartungen deutlich übertroffen
Mit dem ausgewiesenen Zahlenset hat das in der Vermarktung von Aussenwerbung tätige Unternehmen die Erwartungen klar übertroffen. Analysten hatten gemessen am AWP-Konsens einen Umsatz von 156,6 Mio CHF, einen EBIT von 15,2 Mio CHF und einen Reingewinn von 10,7 Mio CHF prognostiziert.
Für das Gesamtjahr 2006 erwartet Affichage eine Fortsetzung des gemässigten Wachstums. Die Prognose stützt sich auf eine positive Konjunkturentwicklung.
Betriebsergebnis in der Schweiz um 36,2 % gesteigert
Im Heimmarkt Schweiz steigerte Affichage ihre Verkaufserlöse um 10,1% auf 144,8 (VJ 131,5) Mio CHF. Organisch betrug der Zuwachs 8,7%. Das Betriebsergebnis legte überproportional um 36,2% auf 15,7 Mio CHF zu, was einer EBIT-Marge von 10,8% entspricht. Das Nettoergebnis in der Schweiz verringerte sich leicht auf 12,0 (12,2) Mio CHF, wie Affichage weiter mitteilte.
Wichtige Erfolge
In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres seien wichtige Erfolge verbucht worden, so Affichage weiter. In der Ausschreibung um die Plakatierung auf öffentlichem Grund in der Stadt Zürich habe die Gruppe im Vergleich zum bisherigen Vertrag 13% Mehrfläche zugesprochen erhalten. Affichage gewann zudem die Vermarktung der Aussenwerbung im neuen Center Sihlcity.
Verkaufserlöse im Ausland um 31,4 % gesteigert
Im Ausland erhöhten sich die Verkaufserlöse um 31,4% auf 17,8 (13,6) Mio CHF, wobei rund 79% des Wachstums auf Übernahmen zurückzuführen ist. Das Betriebsergebnis legte um 75,6% auf 2,7 Mio CHF. Das Nettoergebnis stieg auf 1,4 Mio CHF von 0,9 Mio CHF.
Serbien und Slowenien an der Spitze
Die Europlakat International EPI habe die Ertragskraft dank erhöhter Belegung der Plakatstellen, der Bereinigung verlustreicher Engagements sowie dem konsequenten Kostenmanagement gesteigert. Alle Länder hätten zur positiven Entwicklung beigetragen, mit Serbien und Slowenien an der Spitze.
Übernahme der Metropolis Media Gruppe
Vorbehältlich der Zustimmung der Kartellbehörden wurde im Juni für 34,8 Mio CHF die Metropolis Media Gruppe übernommen, womit die führende Position der EPI in den Aussenwerbemärkten Kroatien, Slowenien und Serbien weiter ausgebaut wurde. Metropolis Media verfügt über rund 7’000 Plakatflächen und erwirtschaftet einen Verkaufserlös von rund 26 Mio CHF. (awp/mc/pg)