Internet-Softwarevertrieb Asknet prüft Börsengang
«Auf dem japanischen Markt gibt es hohe Eintrittsbarrieren. Die Softbank hilft uns, diese Barrieren zu überwinden und mittelfristig andere Märkte in Asien zu erschliessen», sagte Asknet-Finanzvorstand Michael Konrad der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (FAZ/Mittwoch). «Und um die Chancen auf dem stark wachsenden Markt des Softwarevertriebs über das Internet nutzen zu können, prüfen wir derzeit unterschiedliche Finanzierungsoptionen, darunter auch die eines Börsengangs in Deutschland.»
Asknet will künftig schneller als der Markt wachsen
Er wollte sich aber nicht festlegen, ob es sich dabei um einen Gang an den Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse handeln könnte. Asknet hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von 35 Millionen Euro (plus 50 Prozent) gemacht und dabei einen Rohertrag (Umsatz abzüglich Einstandskosten) von 4,9 (Vorjahr : 3,6) Millionen Euro erzielt. Nach den Worten von Konrad will Asknet auch künftig schneller als der Markt wachsen, für den die Marktforscher von IDC bis 2009 ein durchschnittliches Wachstum von 34 Prozent im Jahr prognostizieren.
17 Mio EUR an finanziellen Mitteln
Asknet gehört zu 65 Prozent den institutionellen Investoren HVB, Adastra Venture Consult und Süd Private Equity. Der Rest der Aktien befindet sich in der Hand privater Investoren, des Vorstands und von Mitgliedern des Aufsichtsrats. Bisher hat Asknet 17 Millionen Euro an finanziellen Mitteln zur Verfügung gestellt bekommen. (awp/mc/ar)