AstraZeneca steigert Gewinn und Umsatz stärker als erwartet
Dies teilte der Konzern am Donnerstag mit. Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg auf 0,95 Dollar gerechnet. Bei einem Umsatzplus von 10 Prozent auf 6,625 Milliarden Dollar stieg das operative Ergebnis um 30 Prozent auf 2,131 Milliarden Dollar. Auch hier übertraf der im FTSE-100-notierte Konzern die Prognosen. Den Gewinn für das Gesamtjahr sieht Konzernchef David Brennan in der «oberen Hälfte» der Bandbreite von 3,60 bis 3,90 Dollar.
Sonderertrag in Höhe von 109 Millionen Dollar
Operativ sei ein Sonderertrag in Höhe von 109 Millionen Dollar aus dem Verkauf von Schmerz- und Anästhesie-Produkten verbucht worden. Ohne diesen Sonderertrag habe das Plus beim operativen Gewinn bei 23 Prozent gelegen, teilte AstraZeneca weiter mit.
Nexium-Umsatz leicht unter den Markterwartungen
Mit seinem Magen-Mittel Nexium steigerte AstraZeneca im zweiten Quartal den Umsatz auf 1,283 Milliarden Dollar (VJ: 1,204), was jedoch unter den Markterwartungen von 1,3 Milliarden Dollar lag. Das unter generischer Konkurrenz leidende Vorgängerprodukt Prilosec/Losec büsste beim Umsatz 17 Prozent auf 356 Millionen Dollar ein.Der Cholesterinsenker Crestor spülte dem Konzern ein Umsatzplus von 51 Prozent auf 480 Millionen Dollar in die Kassen. Im Schnitt wurden hier 433 Millionen Dollar vorausgesagt. Unter den Atemwegsprodukten stach Symbicort mit einem Umsatzanstieg von 25 Prozent auf 308 Millionen Dollar hervor. In der Onkologie-Sparte verbuchte Arimidex einen Erlösanstieg um 31 Prozent auf 379 Millionen Dollar.
(awp/mc/hfu)