Renault zu Gesprächen mit GM über Allianz bereit

Wie von Konzernchef Carlos Ghosn vorgeschlagen, könnten die Gespräche beginnen, «sobald General Motors den Vorschlag macht», teilte Renault nach einer Sitzung seines Verwaltungsrates in Paris mit.


Einverständnis aller drei Konzerne als Voraussetzung
Der GM-Grossaktionär Kirk Kerkorian hatte vorgeschlagen, GM solle sich der Allianz aus Renault und Nissan anschliessen, die beide von Ghosn geführt werden. Ghosn hatte aber entsprechende Gespräche an die Bedingung geknüpft, dass die Führungen aller drei Konzerne einverstanden sind. GM hat sich bisher nicht positiv geäussert, sondern nur eine Prüfung zugesagt.


GM setzt im Juni ein Viertel weniger ab
Währenddessen hat GM auf seinem Heimatmarkt USA im Juni mehr als ein Viertel weniger Fahrzeuge abgesetzt als ein Jahr zuvor. Die Auslieferungen sackten um 25,9 Prozent auf 413.473 Stück ab, wie GM mitteilte. Besonders zu schaffen machte dem Autobauer der Truck-Absatz, der um 36,8 Prozent wegbrach. Die Auto-Auslieferungen schrumpften gleichzeitig um 2,3 Prozent. Für das zweite und dritte Quartal behielt GM seine Produktionsprognosen für die USA und Europa zwar bei, senkte die Herstellungsziele aber für andere Regionen der Welt. (awp/mc/pg)

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