Postfinance baut aus
Entscheide fallen Ende Jahr. Die 36 einjährigen «Ymago»-Versuche wurden von Februar bis November 2005 gestartet, wie die Post am Montag mitteilte. Im Test standen und stehen Agenturen, Lead- und Zweigpoststellen, Postunternehmer und Überweisungsautomaten.
Entscheide aus der Testphase per Ende Jahr
Der Versuch mit den Lead- und Zweigstellen endete im Januar 2006. Im Juni enden die Tests mit Agenturen (Post im Dorfladen) und Postunternehmen. Bei den Unternehmen sei für neue Firmen die Testphase noch ein wenig kurz. Aufgund der vorliegenden Erkenntnisse seien indessen alle Modelle zur Umsetzung geeignet, hiess es am Montag. Bei den Automaten sei es für eine Bilanz zu früh. Entscheide fallen gemäss Post-Angaben Ende 2006. Fest stehe, dass es weiterhin 2500 Poststellen, mobile Poststellen und Agenturen geben werde.
Mit dem Gedanken: «Weniger ist mehr!»
Die Postfinance verfügt ab 2008 über 37 Filialen statt wie bisher 28 Beratungszentren. In 600 Poststellen eröffnet Postfinance eigenständige Zonen und führt mobile Berater ein. Dadurch entstehen nach Post-Angaben 200 zusätzliche Vollzeit-Arbeitsplätze. In den Postfinance-Filialen sind neu Ein- und Auszahlungen möglich. Zudem wird Beratung angeboten. In 600 Poststellen richtet Postfinance ab 2007 mit eigenständigem Marktauftritt eigene Zonen ein. Darunter versteht die Post nach eigenen Angaben Informationsecken, Beratungen an Telefon oder Bildschirm. An den übrigen Poststellen bleibt es bei den bisherigen Postfinance-Angeboten. (awp/mc/th)