Phonak bricht 2005/06 wiederum alle Rekorde

Dies nach einem positiven Währungseffekt von 3,4% und einem akquisitorischen Wachstumsbeitrag von 4,0% Zum Umsatzwachstum habe in erster Linie die Produktlinie «Savia» beigetragen, wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht.


Reingewinn stieg um 79,9 Prozent
Der Betriebsgewinn auf Stufe EBITA erhöhte sich um 69,1% auf 212,8 (125,8) Mio CHF und unter dem Strich stieg der Reingewinn um 79,9% auf 172,5 (96,9) Mio CHF. Es soll eine Dividende von 0,50 (0,30) CHF je Aktie ausgeschüttet werden.


Erwartungen der Analysten übertroffen
Damit hat der Hörgerätehersteller die Erwartungen der Analysten übertroffen. Von AWP befragte Analysten haben durchschnittlich einen Umsatz von 858,2 Mio CHF, einen EBITA von 203,6 Mio CHF und einen Reingewinn von 158,4 Mio CHF prognostiziert.


Zinserträge überstiegen Zinsaufwendungen
Der Reingewinn wurde positiv davon beeinflusst, dass die Zinserträge aus Vermögensanlagen in diesem Jahr erstmals die Zinsaufwendungen aus Finanzverbindlichkeiten überstiegen. Zudem ist der Steueraufwand auf 20,1,% von 23,4% im Vorjahr gesunken. Somit erhöhte sich der Gewinn pro Aktie auf verwässerter Basis um 79,1% auf 2,57 CHF.


Umsatzanteile der Segmente
Im Segment First Class Hörsysteme stieg der Umsatzanteil auf 35% von 31%, im Business Class Hörsysteme sank dieser auf 18 (21)% und im Segment Economy Class Hörsysteme blieb der Anteil am Gesamtumsatz unverändert auf 27%, wie aus dem Geschäftsbericht weiter hervorgeht.


Marktwachstum soll weiterhin übertroffen werden
Phonak ist zuversichtlich, den Umsatz im Rahmen der mittelfristigen Zielvorgaben jährlich um rund 10% zu steigern und damit das Marktwachstum im Geschäftjahr 2006/07 wiederum übertreffen zu können. Das weltweite Wachstum des Hörgerätemarktes belief sich im vergangenen Geschäftsjahr auf schätzungsweise 5-7%, wovon 1-2% auf Preissteigerungen zurückzuführen sind, wie aus dem Geschäftsbericht weiter hervorgeht.


Weitere Steigerung der EBIT-Marge erwartet
Der Hörgerätehersteller rechnet aufgrund der erwarteten Steigerung der Betriebsertragsmarge sowie der Reduktion der betrieblichen Aufwendungen in Prozent des Umsatzes mit einer weiteren Steigerung der EBIT-Marge. Im vergangenen Geschäftsjahr hat der Hörgerätehersteller die EBIT-Marge auf 24,4% von 19,0% im Vorjahr verbessert.


Investitionen leicht erhöhen
Zudem sei geplant, die Investitionen in Sachanlagen gegenüber dem Vorjahr leicht zu erhöhen. Die finanziellen Mittel würden aber auch zur planmässigen Schuldenrückzahlung genutzt und ein Teil in den weiteren Ausbau der Vertriebskanäle investiert. Das Vertriebsnetz soll vor allem in Osteuropa, Lateinamerika, Indien und Asien weiter ausgebaut werden. (awp/mc/ab)

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