GastroSuisse hält an eigener Hotelklassifikation fest
Die eigene Hotelklassifikation werde realisiert, sagte Künzli. Die eigene Hotelklassifikation sei von der Präsidentenkonferenz mit überwältigendem Mehr gutgeheissen worden. Sie werde auch realisiert. Mitglieder und Kunden warteten auf die Umsetzung des Projektes. Die als «Krieg der Sterne» titulierte Auseinandersetzung sei nichts anders als ein Versuch, GastroSuisse «als unliebsamen Konkurrenten in der Hotellerie auszuschalten».
Aufforderung zur Einheit
GastroSuisse setze sich wohl aus 26 autonomen Kantonalverbänden zusammen. Es sei aber immer wieder wichtig, mit einer gemeinsamen Stimme zu reden, mahnte der Zentralpräsident. Es gehe nicht an, nationale zu kantonalen Themen umzuinterpretieren und gleich auch noch eine andere Stellung zu beziehen.
Blocher erläutert Abstimmungsvorlagen
Als Gastredner erläuterte Bundesrat Christoph Blocher die beiden Referenden, über die im Herbst abgestimmt wird, das Ausländer- und das Asylgesetz. Er versicherte den versammelten Wirten, das Ausländergesetz sei «so gemacht, dass Sie die Leute erhalten, die Sie brauchen». Trotz Beschränkungen würden Spezialisten aus Ländern ausserhalb des EU-Raumes – etwa orientalische Köche – in genügender Zahl in der Schweiz arbeiten können. Wichtig sei vorab, die Integration der in der Schweiz lebenden Ausländer zu fördern. Dazu gehöre Arbeit, welche gerade in der Gastronomie angeboten werde.
«Flut von Vorschriften und Verboten» kritisiert
GastroSuisse-Direktor Florian Hew kritiserte die zunehmende Flut von Vorschriften und Verboten, unter der das Gastgewerbe leide. Er plädierte für «möglichst wenig Staat in unseren Gaststuben». Promille-Grenze, Rauchverbote, Deklarationspflicht für die Herkuft von Lebensmitteln bedrohten die Freiheit der Unternehmer. (awp/mc/pg)