Akris: Der Name steht für die neue Art von Luxus

von Tanja Hess

Akris geht einen klaren Weg auf dem Laufsteg der Welt. Immer bescheiden, schlicht und schön zugleich. Die kreativen Details und die ausserordentliche Qualität sind ein Markenzeichen für Mode aus der Textilstadt St. Gallen, die schon lange die Welt erobert hat. Sowohl in Tokio und in Korea liebet man diese Einfachheit. Seit Jahren ist das Unternehmen dort heimisch und wird heiss geliebt.



Richard Avedons Photo in der Vogue
Das Zartrosa der Bluse auf dem Foto von Richard Avedon hat Albert Kriemler zur diesjährigen Sommerkollektion inspiriert. Das Flair des Fotos, welches für die Vogue aufgenommen wurde, die Ausstrahlung der Frau und die durch einen feinen Hauch aus Stoff bedeckte Haut, sowie das Plissee der Chiffonbluse stehen für die typisch weibliche Sensibilität. Das Sinnliche, verbunden mit dem Kraftvollen ist die Ausgangslage für eine wunderschöne Hommage an die Frau des Sommers 2006.


Alles begann mit der Double Face
Seit es Mode gibt, gehört es zu den erlesensten Verarbeitungen, wenn der Schneider in Double Face arbeitet. Das heisst, dass jedes Kleidungsstück aus zwei Stoffen gearbeitet ist, wobei beide Stoffe so gegeneinander verarbeitet sind, dass es keine sichtbaren Nähte zu sehen gibt. Schön, einfach schön.


«Akris gibt unter anderem den Ansprüchen und Bedürfnissen Resonanz, die aus der Realität des täglichen Lebens entstehen. Ohne auf den Luxus eines schönen Stoffes in nach wie vor artisanaler Couture-Verarbeitung zu verzichten.» Albert Kriemler.


Unverwechselbar in der Modernität, feminin und diskret in der Erscheinung. Schlichtheit, unkomplizierte Silhouetten und eine einfache Kombinierbarkeit tragen genauso zur Ausstrahlung der Couture Designer Kollektion bei wie Kreativität, schnörkellose Schnitte und weiche, schmeichelnde Materialien.



Die Frauen haben Selbstbewusstsein und Stil, sind charismatisch und zurückhaltend sexy, verstehen den Anspruch und das Unterstatement von Akris und betrachten Mode als Zeitgeist.


«Mode ist eine visuelle Branche. Kleidung trägt man jedoch auf der Haut, daher ist Gefühl für uns sehr wichtig. Unsere Sensibilität verlässt sich nicht auf den visuellen Eindruck und setzt nicht auf das Demonstrative»,  Albert Kriemler.


Bestimmte Kleidungsstücke aus der Kollektion wird man nur dann verstehen, wenn man sie trägt. Man muss sie nicht nur sehen, sondern fühlen, um die Qualität zu erkennen. Akris ist Mode, die im chicen Ambiente und im Alltag richtig kleidet, sie entspricht den Ansprüchen der Zeit, welche an eine moderne Frau gestellt werden.


Kreationen sind eingefangene Glücksmomente
Eine Kreation ist immer von der Stimmung abhängig. Ein Ausgleich und Vereinen aller Kräfte wie Ruhe und Anspannung sind eine gute Ausgangslage für die schöpferische Tätigkeit. Albert Kriemler ist der Spiritus Rector der Firma Akris. Er und sein Team entwerfen beide Kollektionen – Akris und Akris punto – im Stammhaus in St.Gallen. Man muss nich in New York sitzen um zu zeichnen und entwerfen, man muss aber New York gesehen haben und es wahrnehmen können: Nur wer im täglichen Leben der Metropolen wahrnehmen kann, der kann auch Gestalten am Puls der Zeit. Der Ort der Kreativität muss Albert Kriemler die Möglichkeit zu Konzentration bieten.


«Die Umsetzung in eine erfolgreiche Kollektion ist dann gelungen, wenn sie sich in vielen Kulturen bewährt und mit dem Lebensrhythmus der heutigen Frau – unabhängig ihres Alters oder ihrer Nationalität – als kompatibel erweist» Albert Kriemler.


Der Stoff der Träume
Das ganze Jahr über befasst sich Albert Kriemler mit der Stoffentwicklung. Dafür ist St.Gallen einer der besten Orte auf der Welt, denn er ist seit vielen Jahrhunderten ein artisanaler Cluster. Hier wird nicht nur die berühmte Stickerei hergestellt. In den Stoffregionen Biella und Como trifft er sich mit Spezialisten wie Loro Piana, Zegna, Agnona, Barbera, Botto, Europ und Taroni und entwickelt unablässig neue Qualitäten und Drucke.

Schreibe einen Kommentar