Schering prüft Verkauf seines Diagnostik-Geschäfts

Dies erfuhr die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Mittwoch aus den Kreisen. Schering-Konzernchef Hubertus Erlen und der Aufsichtsrat hatten das Übernahmeangebot des Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzerns Merck über 14,6 Milliarden Euro als «unerwünscht» abgelehnt. Vorrangig will Schering seine Rentabilität weiter steigern, um damit den Übernahmeversuch abzuwehren. Schering war am Morgen für eine Stellungnahme nicht erreichbar.


5 Milliarden Euro möglicher Verkaufserlös
Analysten zufolge könnte die Sparte bei einem Verkauf 5 Milliarden Euro einbringen. Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte Schering mit dem Diagnostik-Geschäft einen Erlös in Höhe von 1,4 Milliarden Euro. Nach Angaben aus den Kreisen gehörten der Münchener Siemens-Konzern und der niederländische Konkurrent Philips zu den möglichen Kaufinteressenten. (awp/mc/gh)

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