Bâloise steigert Konzerngewinn 2005 auf 403,5 Mio. Franken

Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund geänderter IFRS-Regelungen angepasst. Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung die Ausschüttung einer auf 2,20 (1,10) CHF erhöhten Dividende vor. Über die nächsten drei Jahre plant der Versicherer bis zu 10% der ausstehenden Aktien zurückzukaufen. Somit würden die Aktionäre neben der Dividende an der operativen Geschäftsentwicklung über die Gewinnverdichtung partizipieren, heisst es.


Über den Markterwartungen
Der Versicherer hat die Erwartungen des Marktes übertroffen. Im Durchschnitt (AWP-Konsens) hatten Analysten einen Konzerngewinn von 349,4 Mio CHF veranschlagt.


Deutliche Gewinnsteigerung in der Sparte Lebensversicherung
Die Sparte Nichtleben weist die Bâloise einen Gewinn vor Steuern und Finanzierungskosten von 254,0 (239,0) Mio CHF aus. Die Combined Ratio netto verschlechterte sich auf 100,0 (97,5)%. Von Analysten wurden hierzu im Durchschnitt 100,3% geschätzt. In der Sparte Lebensversicherung konnte der Netto-Gewinn auf 151 Mio von 68 Mio CHF gesteigert werden. Die Bank-Sparte schliesslich weist einen Netto-Gewinn von 77 (33) Mio CHF aus.


Zufriedenheit bei CEO Schnewlin
Die Bâloise verfügt zum Jahresende 2005 über ein um 26% auf 4,4 (3,5) Mrd CHF gestärktes Eigenkapital. Die Eigenkapitalrendite (RoE) betrug 10,3 (6,5)%. Die Solvabilitätsmarge erhöhte sich um 25% auf 309% (inkl. Bank-Assets), schreibt die Bâloise weiter. «Wir blicken auf ein ausgezeichnetes Jahr zurück und haben die RoE-Zielgrösse von mindestens 10% früher als geplant erreicht», wird CEO Frank Schnewlin in der Mitteilung zitiert. Auf dem starken Fundament baue die Bâloise nun weiter auf, um künftig weiter an Ertragskraft zu gewinnen, so Schnewlin weiter. (awp/mc/pg)

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