Milliarden-Einsparungen für Öl- und Gasfirmen in den USA
Sie sparen damit bis zu 7 Mrd. Dollar. Das geht aus dem Haushaltsplan des Energieministeriums hervor, berichtete die «New York Times». Normalerweise müssen Ölfirmen für Bohrungen auf Staatsgebiet Lizenzgebühren an die Regierung entrichten. In den USA jedoch seien die Gebühren in den 90er Jahren gestrichen worden, um die Unternehmen zu neuen Ölprojekten vor allem im Golf von Mexiko zu animieren, zitierte die Zeitung Regierungsbeamte. Damals lagen die Ölpreise pro Barrel (159 Liter) wesentlich niedriger und viele Unternehmen schreckten vor den hohen Investitionen zurück.
Bis 2011 gesetzlich verankert
Der republikanische Vorsitzende im Rohstoffausschuss, Richard Pombo, räumte ein, dass der Kongress Lizenzgebührenstreichung bei Ölpreisen von zehn Dollar pro Barrel vorgesehen hatte, nicht von 70 Dollar. Die Investitionsanreize sind aber bis 2011 gesetzlich verankert und nicht leicht rückgängig zu machen. «Das ist einer der grössten Raube der Weltgeschichte», sagte der demokratische Abgeordnete George Miller. (awp/mc/pg)