ImClone Systems stellt sich selbst zum Verkauf – Quartal verfehlt Erwartungen
Dabei werde eine Fusion, der Verkauf oder strategische Allianzen geprüft, teilte das Unternehmen in New York mit. Ziel sei es den «Shareholder Value» zu maximieren. Ein Verkauf würde zu einer Milliarden-Transaktion führen, denn ImClone hat einen Börsenwert von rund 3 Milliarden Dollar.
Wichtiger Partner der Merck KGaA
ImClone ist auf Krebsmedikamente spezialisiert und ein wichtiger Partner des Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzerns Merck KGaA . ImClone mit dem früheren Chef Samuel Waksal hatte in den vergangenen Jahren mit einem Skandal um Insiderhandel nach einer negativen Entscheidung der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA um das Krebsmittel Erbitux für Wirbel gesorgt. Die FDA hatte 2001 Erbitux überraschend die Zulassung verweigert. Daraufhin war der Aktienkurs eingebrochen.
Wieder schwarze Zahlen, doch Erwartungen nicht erreicht
Des Weiteren gab ImClone Bilanzdaten bekannt. Im vierten Quartal kehrte das Unternehmen in die schwarzen Zahlen zurück. Der Gewinn je Aktie (EPS) betrug 0,15 Dollar nach einem Verlust von 0,16 Dollar je Anteilsschein. Das Unternehmen verfehlte allerdings damit die Schätzungen der Analysten, die im Schnitt von einem EPS von 0,28 Dollar ausgegangen waren. Der Umsatz lag bei 98,2 (Vorjahr : 107,3) Millionen Dollar und verfehlte ebenfalls die Prognosen der Experten. Diese waren von einem Umsatz in Höhe von 115,13 Millionen Dollar ausgegangen.
(awp/mc/hfu)