Intel verfehlt Markterwartungen – Schwacher Ausblick

Wie das im Dow Jones Industrial Average (DJIA) enthaltene Unternehmen am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte, stieg der Gewinn pro Aktie (EPS) von 33 US-Cent im Jahr zuvor auf 40 Cent. Der Umsatz erhöhte sich von 9,598 auf 10,201 Milliarden Dollar. Die von Thomson First Call befragten Analysten hatten allerdings im Schnitt mit einem EPS von 43 Cent bei 10,560 Milliarden Dollar Umsatz gerechnet.


Bruttomarge von 63 Prozent in Aussicht gestellt
Im vorangegangenen Quartal hatte der Chiphersteller bei 9,960 Milliarden Dollar Umsatz 32 Cent EPS ausgewiesen. Am 8. Dezember hatte Intel den Anlegern für das abgelaufene Quartal bei 10,4 bis 10,6 Milliarden Dollar eine Bruttomarge von 63 Prozent in Aussicht gestellt. Die Bruttomarge gab Intel am Dienstag mit 61,8 Prozent an.


Unerwartet niedrig ausgefallene Auslieferung
Die Zahl der ausgelieferten Mikroprozessoren sei unerwartet niedrig ausgefallen, teilte das Unternehmen mit. Auch die Preise hätten sich schlechter entwickelt. Dass die Bruttomarge unter der eigenen Planung lag, begründete Intel mit dem schwachen Umsatz, Verschiebungen im Produktmix hin zu anderen Produkten als Mikroprozessoren und Wertberichtigungen auf Lagerbestände.


«Plus oder minus einige Punkte»
Für das laufende Quartal rechnet der Halbleiterproduzent mit 9,1 bis 9,7 Milliarden Dollar Umsatz. Die Bruttomarge soll auf 59 Prozent «plus oder minus einige Punkte» zurückgehen. Analysten hatten für das erste Quartal durchschnittlich 10,043 Milliarden Dollar Umsatz angesetzt. (awp/mc/gh)

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