Operativer Gewinn der Allianz-Sparte Asset Management 2005 fast bei 1 Mrd Euro

Nachdem dieser Wert 2004 um 16 Prozent auf 860 Millionen Euro gesteigert worden war, erwarte er nun, «dass dieser Trend sich fortsetzt», sagte der für das Vermögensverwaltungsgeschäft zuständige Allianz-Vorstand Joachim Faber der «Börsen-Zeitung» (Mittwoch). Bislang hatte die Allianz angekündigt, dass der operative Sparten-Gewinn um mindestens zehn Prozent steigen soll. 2004 hatten Abschreibungen, die auf frühere Zukäufe zurückgehen, das Asset-Management-Ergebnis unterm Strich rot gefärbt.

Akquisitionsbedingte Abschreibungen durch die Profitabilität wettgemacht
Für 2005 sollen – wie bereits angekündigt – nun schwarze Zahlen in den Büchern stehen. Die Profitabilität sei so stark verbessert worden, dass die akquisitionsbedingten Abschreibungen überkompensiert würden, sagte Faber. Auch in den nächsten Jahren erwarte er steigende Erträge im Asset Management. Zukäufe seien in der Sparte derzeit nicht geplant.

20 Prozent des Neugeschäftes aus Asien
Das grösste Wachstum – allerdings von relativ niedriger Basis aus – erzielt die Allianz derzeit in Asien. Die Region, aus der fünf Prozent des verwalteten Vermögens stammen, steht 2005 für 20 Prozent des Neugeschäfts. Allein in den ersten neun Monaten vergangenen Jahres hatte die Allianz 50 Milliarden Euro Nettoneugeschäft erzielt.

(awp/mc/hfu)

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