SBB: 7,5 Prozent mehr Passagiere – Qualität soll verbessert werden
«Wir können nicht zufrieden sein», sagte Benedikt Weibel, Vorsitzender der SBB-Geschäftsleitung, am Freitag vor den Medien in Bern in seiner Bilanz über das erste Jahr nach dem grossen Fahrplanwechsel für die Bahn 2000 am 12. Dezember 2004.
Kein optimales Störungsmanagement
Das Störungsmanagement der SBB sei oft nicht optimal gewesen, sagte der SBB-Chef. Er betonte aber, die verschiedenen Pannen hätten mit dem neuen Fahrplan und der Bahn 2000 nichts zu tun gehabt.
Ungenügende Pünktlichkeit
Gewisse Linien liegen regelmässig darüber, etwa die Ost-West- Achse zwischen Zürich und Bern und zwischen Bern und Genf. Im Oktober wurde eine Task Force eingesetzt, um die Qualität auf der stark befahrenen Strecke Bern-Zürich zu verbessern.
Optimierung des Fahrplans
Eine Fahrzeitreduktion erhoffe sich die SBB mit der Einführung des Zugsicherungssystems ETCS auf Ende 2006. Bereits sind 470 Fahrzeuge in der Testphase mit ETCS ausgerüstet.
Betriebsertrag über dem Vorjahr
Aus den Krisen gelernt