UBS: Verkauf der Privatbanken an Julius Bär abgeschlossen
Im Preis enthalten ist – wie bekannt – eine 21,5%-Beteiligung an der vergrösserten Bank Julius Bär, heisst es in einer Mitteilung vom Freitag. Aufgrund der aktuellen Aktienbewertung vom 2. Dezember von 94,1 CHF ergibt sich für die Beteiligung ein Gesamtwert von 2,3 Mrd CHF. Zudem erhält die UBS 3,8 Mrd CHF in bar. Aufgrund von Optionen, welche die UBS einigen Geschäftsleitungsmitgliedern der SBC Wealth Management Group gewährt hat, hat sich der UBS-Anteil von 21,5% um 0,8% reduziert.
Gewinn von 3,5 Mrd wird im vierten Quartal verbucht
Für die UBS habe sich aus der Transaktion ein Gewinn nach Steuern von knapp 3,8 Mrd CHF ergeben, heisst es weiter. Am 5. September hat die Bank einen Vorsteuergewinn von mindestens 3,5 Mrd CHF in Aussicht gestellt. Der Gewinn werde im vierten Quartal 2005 verbucht. Mit der Übernahme der drei UBS-Privatbanken Ehinger & Armand von Ernst, Ferrier Lullin und Banco di Lugano sowie des Vermögensverwalters GAM werde die Julius Bär per 30. Juni 2005 zum reinen Vermögensverwalter mit Kundenvermögen von insgesamt 270 Mrd CHF, schreibt die Julius Bär Holding in ihrem Communiqué. Der neue CEO Hans de Gier erwartet weiterhin Ertragssynergien und Kosteneinsparungen im Rahmen der bereits kommunizierten jährlichen Gewinnbeitrags von 150 Mio CHF ab 2008.
Keinen weiteren Einfluss mehr