CH-Spitalstatistik 2004: Etwas weniger lang im Spital – Kosten steigen langsamer

In den drei vorhergegangenen Jahren waren es durchschnittlich 6,1% gewesen. Das zeigt die Statistik «Stationäre Gesundheitsversorgung 2004» des Bundesamtes für Statistik (BFS).


1,4 Millionen Fälle behandelt
Insgesamt wurden 2004 in Schweizer Spitälern 1,4 Millionen Fälle behandelt. Für 78% der Patienten handelte es sich um einen einmaligen Aufenthalt, rund 7% waren mehr als zwei Mal im Spital, wie das BFS am Freitag mitteilte. Über den Notfall wurde rund ein Drittel der Patienten eingliefert.


Die häufigsten Einweisungsgründe
Häufigste Einweisungsgründe waren Erkrankungen des Muskel- Skelett-Systems, Verletzungen sowie Herz-Kreislaufprobleme. Am meisten operiert wurde an Armen und Beinen sowie im Verdauungstrakt.


Trend der Stellenzunahme unterbrochen
2004 zählten die Schweizer Spitäler 0,8% weniger Vollzeitstellen als im Vorjahr (insgesamt 122 500). Damit wurde der seit 2000 anhaltende Trend (durchschnittliche Zunahme um 2,4% pro Jahr) erstmals unterbrochen, wie das BFS weiter mitteilte.


In Pflegeheimen und anderen sozialmedizinischen Institutionen nahm der Personalbestand hingegen um 2,8% auf 88’400 Vollzeitstellen zu. (awp/mc/ab)

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