Telekom-Chef Ricke sieht Spielraum für Zukäufe
«In den kommenden Jahren werden sich noch interessante Gelegenheiten ergeben», sagte er dem Wirtschaftsmagazin «Capital» (Donnerstagausgabe). Die Konsolidierung der Branche in Europa habe erst begonnen. «Solange wir unsere Hausaufgaben machen und auf Kurs bleiben, stärken wir unsere Finanzkraft für künftige Möglichkeiten.»
Tatsächlich gewinnt die Fusions- und Übernahmewelle auf dem europäischen Telekommunikationsmarkt zunehmend an Fahrt. Erst vor wenigen Wochen hatte die spanische Telefonica angekündigt, den britischen Mobilfunkbetreiber O2 für 26 Milliarden Euro zu übernehmen. Zuvor hatte das Unternehmen schon den tschechischen Festnetzbetreiber Cesky Telecom erworben. In Spanien wurde ausserdem der Mobilfunkbetreiber Amena von France Telecom übernommen und in Italien der Mobilfunkanbieter Wind an Finanzinvestoren verkauft.
Verschiedene Möglichkeiten
Übernahme der britischen O2
Neuer Spielraum