RWE profitiert in ersten drei Quartalen von höheren Strompreisen

Das teilte der Konzern am Mittwoch in Essen mit. Damit erfüllte der größte deutsche Stromproduzent die Erwartungen der Analysten. Der Umsatz sank auf 29,41 (Vorjahr: 29,95) Milliarden Euro, während der Überschuss auf 1,70 (1,61) Milliarden Euro zulegte. Der Umsatzrückgang hängt mit dem Verkauf von Beteiligungen zusammen. RWE-Chef Harry Roels hat sich in den vergangenen Quartalen von umfangreichen Beteiligungen wie dem Baukonzern Hochtief getrennt und das Unternehmen auf die Kernbereiche Strom und Gas konzentriert. So verkaufte er die Umweltsparte und stellte das Wassergeschäft in Großbritannien und den Vereinigten Staaten zur Disposition.


Fortschritte beim Abbau der Schulden
Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) sank um 1,1 Prozent auf 6,15 Milliarden Euro. Bereinigt um nicht-operative Effekte legte dieser jedoch um sechs Prozent zu. Fortschritte machte RWE auch beim Abbau der Schulden, die in den ersten neun Monaten von 12,4 Milliarden auf 10,8 Milliarden Euro sanken.


Prognose für das Gesamtjahr bestätigt
Vorstandschef Roels bestätigte die Prognose für das Gesamtjahr. Demnach sollen Überschuss und Betriebsgewinn im einstelligen Prozentbereich zulegen. Der Umsatz soll wegen der Trennung von Tochtergesellschaften leicht unter das Vorjahresniveau von 42 Milliarden Euro sinken. (awp/mc/gh)

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