Also: Umsatzplus mit 3 Prozent auf 463,5; Gewinn 3,3 Mio CHF

Damit hat die Also Holding die Prognosen der Analysten auf Gewinnebene verfehlt. Von der Bank Sarasin wurde ein Umsatz von 495,0 Mio und von der Bank Vontobel von 460,0 Mio CHF geschätzt. Den Reingewinn erwartete Sarasin bei 6,0 Mio und Vontobel bei 4,0 Mio CHF.

Konsolidierter Gewinn von 9,7 Mio CHF
Für die ersten neun Monate resultierte bei dem im IT-Grosshandel tätigen Unternehmen ein Umsatz von 1’372,9 (1’294,4) und ein konsolidierter Gewinn von 9,7 (15,3) Mio CHF. Im Abschluss der Monate Januar bis September sind im Halbjahresausweis verbuchte einmalige Sonderkosten von 2,3 Mio CHF enthalten.


Also hält an Gewinnprognose fest
Also macht den Ausgang des vierten Quartals dafür verantwortlich, ob die bisherige Gewinnprognose von 15 bis 17 Mio CHF erreicht werden kann. In der Annahme, dass das vierte Quartal nach der üblichen Saisonalität verläuft und unter Ausklammerung nicht vorhersehbarer Ereignisse, hält Also an ihrer Gewinnprognose fest.


Preiszerfall bei IT-Produkten
Die Also Holding AG hat nach zwei aus Sicht des Unternehmens enttäuschenden Sommermonaten erst im September eine leichte Belebung des IT-Marktes registriert. Der Preiszerfall bei IT-Produkten habe weiter angehalten, in der Schweiz stärker als in Deutschland. Der Rückgang bewegte sich aber in beiden Ländern im einstelligen Prozentbereich, heisst es weiter.


Supply-Geschäft und Logistikdienstleistungen mit Umsatzanstieg
Weiteren Angaben zufolge hat die Schweizer Tochtergesellschaft im dritten Quartal 2005 praktisch gleich grosse Stückzahlen wie im Vorjahr abgesetzt. Aufgrund der Preiserosion lagen aber sowohl der Gesamtumsatz wie auch das Betriebsergebnis unter dem Vorjahr. Im Supply-Geschäft und bei den Logistikdienstleistungen sei der Umsatz hingegen deutlich angestiegen.


Weiter Marktanteile gewonnen
Die deutsche Tochtergesellschaft wuchs im Berichtsquartal um einen zweistelligen Prozentsatz und gewann weitere Marktanteile. Trotzdem lag der Betriebsgewinn unter dem Vorjahresergebnis, so die Mitteilung weiter.


Preiserhöhungen als unausweichlich erachtet
Also erachtet Preiserhöhungen in nächster Zeit in der Schweiz und in Deutschland aufgrund der verschlechterten Konditionen für Distributoren als unausweichlich, heisst es weiter. Die an der SWX kotierte Also gehört zu rund 65% dem Schweizer Lifthersteller Schindler. (awp/mc/ab)

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