Cecchi Chianti Classico DOCG 2003

von Tanja Hess
 

Cecchi Chianti Classico DOCG 2003 75.0 cl 2003 16.50

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Kommt ein Chianti auf den Tisch, so ist mit der Wahl des Weins immer auch ein Stück Lifestyle verbunden. Denn Chianti hat sich in den letzten Jahren zu einem ausgeklügelten und feinen Wein entwickelt, der viel Charakter hat. Einerseits hat es damit zu tun, dass man bei uns die intensiven Aromen der Sangiovese Trauben immer mehr schätzt. Man mag das Ursprüngliche auf der Zunge und das Intensive im Aroma. Und die Winzer der Toskana haben intensiv an einem guten Wein geforscht sowie in die Technologien investiert. Zudem altert der Chianti vorzüglich, mit der Lagerung wird der Wein weicher und abgerundeter.   Cecchi & Figli Seit über hundert Jahren produziert und verkauft die Kellerei Luigi Cecchi & Figli Qualitätsweine aus der Toscana. Der Grundstein zu dieser langen Tradition wurde von Luigi Cecchi 1893 in Poggibonsi gelegt. Cecchi erarbeitete sich als Produzent von sehr guten Weinen erst in Italien und danach auch im Ausland einen hervorragenden Namen. Mittlerweilen in der vierten Generation, teilen sich die Brüder Cesare und Andrea die operative Führung der Firma.&

Die Lanschaft der Toscana bietet viel Lebebsqualität. Die Schönheit und der Wein sind nur zwei davon.

Cecchi – Chianti Classico DOCG 75.0 cl 2003 16.50

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Chianti Classico DOCG ist ein Gütesiegel Die weichen Hügelzüge der Toskana, welche durch Alleen und Zypressen strukturiert sind, ergeben das von uns so geschätzte Bild der Toskana. Doch die Toskana hat neben viel Kultur auch den besten Wein anzubieten. Die Weinstöcke befinden sich in sonniger Lage auf den Hügeln im Gebiet des Chianti Classico der zentralen Toskana zwischen den Städten Florenz und Siena.

Sangiovese als Basis für ein intensives Weinerlebnis
Der klassische Chianti besteht 90% Sangiovese Trauben und 10% Canaiolo e Colorino Toscano. Und der Boden ist ein wichtiger Faktor für ein gutes Aroma. Der Boden lässt sich mit «medio impasto», also sandig mit viel Stein und Ton beschreiben. Hier gilt die Regel, je karger der Boden, umso besser der Wein. Guter Wein muss «hungern».

Zu Wildschweinspiess und Spannferkel
Um den Chianti Classico DOCG von Checci zu geniessen fehlt eigentlich nur ein feiner Braten vom Rind order Lamm. Auch zu Wild passt der Wein hervorragend. Da die toskanische Küche gerne mit intensiven Aromen spielt wie Thymian, Rosmarin und Knoblauch oder auch mal Salbei, so darf zu diesen intensiven Gumenfreuden ein ebenso intensiver Wein gewählt werden.

Intensive Farbe
Das lebhaftes Rubinrot, welches durch die Lagerung auch mal Granatrot werden kann gibt der Tafel einen guten Akzent. Der Duft ligt intensiv über den Aromen und tendiert typischerweise für Chianti ein weinig nach Veilchen. Der harmonisch-trockene Geschmack ist ebenso würzig. Die Tannine sind gut eingebettet aber geben durchaus Akzent. Das Alter macht den Chianti Checci weicher und ebenso intensiv.

«Hinter dem Namen Chianti verbirgt sich zertifizierte Qualität.»

Die eigene «Appelation»
Chianti Classico DOCG ist eine eigene «Appelation». Das Wesentliche, was den Chianti Classico von den andern Chiantis der Region unterscheidet ist, dass der Prozentsatz der mindestens verwendeten Sangiovese-Trauben von 75% auf 80% erhöht wurde.

Sangiovese bildet die Basis
Schon in seiner Unverwechselbarkeit ist Sangiovese die grundlegende Traube des Weins. Der Chianti Classico kann aus diesem Grunde auch zu 100% aus Sangiovese-Trauben hergestellt werden. Canaiolo, Colorino gar auch Cabernet Sauvignon und Merlot können die Vielfältigkeit des Weins ausmachen. Nie dürfen aber mehr als 20% davon verschnitten werden.

In Zukunft ohne weisse Trauben
Ab dem Jahre 2006 dürfen keine weissen Trauben mehr im Chianti Classico sein. Historisch wurden Trebbiano und Malvasia beigemischt. Der neue Chianti Classico kommt in Zukunft ohne aus.

12° bis 12.5° Alkohol
Der Chianti Classico hat seinen Alkoholgehalt auf 12° limitiert. Der Riserva darf ein halbes Grad mehr Alkohol haben.

Qualität und Quantität
Die Appelation reglementiert auch die Menge. So wird die Ernte pro Hektare auf 52.5 Hektoliter festgelegt. Das ergibt einen Erntedurchschnitt von 3 Kilos pro Rebstock.

Die Produktionszone
Die Produktion des Weines, sowie alle weiteren Arbeitsgänge müssen in der Region Chianti stattfinden.

Der Weg zur Zertifizierung
Am ersten Oktober des folgenden Jahres wird dann die «Appelation» nach erfüllter Qualitätsprüfung vergeben.
Für den Riserva werden zudem 24 Monate Lagerung vorgeschrieben, davon solle er mindestens drei Monate in der Flasche sein.

Die Erde und der Wein
Sandstein macht den Chianti blumig. Kalstein gibt ein Aroma von wilden Beeren. Tufstein oder vulkanische Böden bringen frische Tabaknoten.

Aber immer wohnt jedem Chianti ein leichter Duft von Veilchen bei, es ist, als ob dies eine Eigenheit des Chiantis sei. Vielleicht wird er deswegen so geliebt.