SIG: Grossaktionär Tettamanti verlangt wenn nötig ausserordentliche GV

Die Drohung folgt auf die Unzufriedenheit des Grossaktionärs, nachdem SIG-Verwaltungsratspräsident Lambert Leisewitz in der Öffentlichkeit die Unabhängigkeit des Unternehmens bekräftigte und der Aktienkurs in der Folge deutlich sank. «Unabhängigkeit soll keine Glaubensfrage sein», so Agosti, sondern auf Daten, Analysen und seriösen Prognosen basieren.


«Im Interesse aller Beteiligten handeln»
Zudem äussert Agosti Bedenken über einen möglichen Kauf von Teilen des US-Konzerns International Paper. Es sei unverantwortlich, dass Leisewitz in einem Interview einen Versuchsballon losgelassen habe, sagte Agosti weiter. Der Verwaltungsrat müsse im Interesse aller Beteiligten handeln, allerdings will Agosti die Probleme nicht auf Leisewitz personalisieren.


Cheyne und Tettamanti
Zusammen mit Cheyne hält Tettamanti gemäss einer Mitteilung vom 18. Januar 5,9% der SIG-Aktien. Seither seien keine vom Gesetz festgelegten Grenzwerte über- oder unterschritten worden, erklärte Agosti. (awp/mc/gh)

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