Wirtschafts-Nobelpreis an US-Forscher und Israeli für Spieltheorie

Wie die Schwedische Akademie der Wissenschaften am Montag in Stockholm mitteilte, werden beide für ihre Arbeiten «zum besseren Verständnis von Konflikt und Kooperation» mittels der Spieltheorie ausgezeichnet. Wie es weiter hiess, hätten der 1930 in Frankfurt/Main geborene und Schelling dieser Theorie zum Durchbruch weit über die Grenzen der Volkswirtschaftslehre hinaus verholfen. Dabei habe Schelling ab Mitte der fünfziger Jahre vor allem «originelle Gedanken und Begriff mit einem Minimum an mathematischer Technik» entwickelt. Aumann habe im Gefolge vor allem für die Anwendung mathematischer Analysewerkzeuge zur Entwicklung von Begriffen und Hypothesen gesorgt.


43 von 57 Fällen Wissenschaftler von US-Universitäten
Aumann lehrt seit 1956 an der Universität Jerusalem und Schelling seit seiner Erimitierung von der Harvard-Universität in New York an der Universität des US-Bundesstaates Maryland. Damit ging der Wirtschafts-Nobelpreis seit der ersten Vergabe in 43 von 57 Fällen an Wissenschaftler von US-Universitäten. (awp/mc/gh)

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