Saia-Burgess: Johnson Electric hat sich durchgesetzt und hält 78%

Johnson Electric war in dem Übernahmekampf als Weisser Ritter aufgetreten und hatte 1’060 CHF pro Aktien angeboten. Das Kaufangebot stand unter der Bedingung, dass mindestens 50% plus eine Aktie angedient werden. Dieser Wert wurde deutlich übertroffen. Damit hat sich der Verwaltungsrat von Saia-Burgess durchgesetzt, der das Angebot der Hongkonger begrüsst hatte und sich zugleich mit Händen und Füssen gegen die tiefere Offerte der japanischen Firma Sumida gewehrt hatte. Sumida hatte bloss 950 CHF je Aktie angeboten.


Am Mittwoch hatte Sumida den Bieterwettstreit aufgegeben und ihr Aktienpaket an Johnson Electric verkauft. Sumida war im Besitz von rund 30% der Saia-Aktien. Mit Johnson Electric als Partner verspricht sich Saia-Burgess einen besseren Zugang zum chinesischen Markt und sieht Synergien im Bereich der Vermarktung, Logistik und Beschaffung. Beide Unternehmen erzielen mehr als die Hälfte des Umsatzes im Autozuliefergeschäft. Früheren Angaben zufolge will Johnson das bestehende Saia-Management übernehmen und den Verwaltungsrat um zwei eigene Mitglieder ergänzen. (awp/mc/as)

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