UBS beteiligt sich mit 500 Mio USD an Bank of China

Die UBS beteiligt sich mit rund 1,6 Prozent an der Bank of China. Verbunden damit ist eine Partnerschaft mit einer der grössten Banken im Reich der Mitte. Die Zusammenarbeit mit der BoC betreffe die Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen im Investmentbanking und bei den Wertschriften in China und für chinesische Kunden, teilte die UBS am Dienstag mit.


Operativ zusammen arbeiten
Darüber hinaus wollen die beiden Banken in operativen Belangen zusammenarbeiten, die das Investmentbanking und das Wertschriftengeschäft betreffen. Die Partnerschaft mit der Bank of China sei eine «natürliche Weiterentwicklung» der bereits bestehenden Beziehungen, wird UBS- Chef Peter Wuffli in der Mitteilung zitiert.


Keine Börsenraktion
Der Anteil von 500 Mio USD an der Bank of China wird von der Investmentbank der UBS übernommen. Die Transaktion muss noch von den Aufsichtsbehörden der Volksrepublik China genehmigt werden. An der Schweizer Börse hat die Ankündigung der Partnerschaft kaum Spuren hinterlassen. Die Transaktion war erwartet worden. Am Vormittag verloren die Aktien der UBS 0,1 Prozent auf 110,4 CHF. Das Börsenbarometer SMI verlor gleichzeitig 0,21 Prozent.


Früher angekündigt
Die UBS hat bereits früher angekündigt, dass sie ihr Geschäft in Asien ausbauen will. Im Juni bestätigte die UBS, dass sie mit der BoC Gespräche über eine Kooperation mit möglicher Beteiligung führt. Bereits im August hatte sich ein Bankenkonsortium um die Royal Bank of Scotland, die Investmentbank Merrill Lynch und die Li Ka Shing Fondation einen Anteil von 10 Prozent an der BoC für umgerechnet 3,8 Mrd CHF gesichert. (awp/mc/as)

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