StarragHeckert: Ausgeglichenes Ergebnis «in Sichtweite»
«Wir spüren Aufwind», sagte Brinken in einem Interview mit der Zeitung «Finanz und Wirtschaft» vom Samstag. «Die wichtigsten Abnehmerbranchen, also Luftfahrtindustrie, Triebwerkbau und Energieerzeugung, geben uns im Moment ein schönes Volumenwachstum.» Die vor einem Jahr eingeleitete tiefgehende Restrukturierung zeigt aber auch negative Folgen: «In Rorschacherberg müssen wir mit einer um ein Drittel geschrumpften Belegschaft ein gestiegenes Volumen abarbeiten», sagte Brinken.
«Ungefähr richtig aufgestellt»
Dennoch sieht er die Firma heute «ungefähr richtig aufgestellt». StarragHeckert habe früher «zu viel Fett angesetzt». Im Zug der Reorganisation baute das Unternehmen in der Schweiz 75 Stellen ab, in Deutschland waren es 20, in Grossbritannien 15.
Abbau abgeschlossen
StarragHeckert beschäftigt heute noch rund 600 Personen. Damit sei der Abbau abgeschlossen, sagte Brinken, der im März als StarragHeckert-Chef angetreten war. Er löste Franz Betschon ab, der gehen musste. StarragHeckert hatte es im ersten Halbjahr 2005 knapp in die schwarzen Zahlen geschafft. Der Reingewinn belief sich auf 0,1 Mio CHF, verglichen mit einem Verlust in Höhe von 4,4 Mio CHF in der Vorjahresperiode. (awp/mc/gh)