Thomas Cook auf dem Weg in die Gewinnzone

Erwartet werde ein «substantieller Gewinn» vor und nach Steuern, teilte das zu gleichen Teilen der Lufthansa und KarstadtQuelle


gehörende Unternehmen am Mittwoch in Frankfurt mit. Thomas Cook hatte zuletzt 2000/2001 schwarze Zahlen vor und nach Steuern geschrieben, ehe wegen des 11. September, der SARS-Krise, Irakkrieg und Konjunkturflaute grosse Verluste anfielen.


Auf dem Weg zur Besserung
In den ersten neun Monaten (31. Juli) stieg das Ergebnis vor Steuern (EBT) dem Unternehmen zufolge um 75,2 Prozent. Wegen der hohen saisonbedingten Verluste im Winterhalbjahr sei vor Steuern allerdings noch ein Minus von 71,2 Millionen Euro angefallen, hiess es. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwert-Abschreibungen (EBITA) verbesserte sich um 69,2 Prozent auf minus 36,9 Millionen Euro. Der Umsatz legte um 1,5 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro zu, die Zahl der Gäste um 0,5 Prozent auf 7,3 Millionen.


Verschuldung abgebaut
Der operative Cashflow verbesserte sich um 20,9 Prozent auf 734,9 Millionen Euro. Gleichzeitig wurde die Nettokreditverschuldung vollständig abgebaut, da die flüssigen Mittel erstmals die Finanzverbindlichkeiten überstiegen, teilte Thomas Cook mit. Die Gästezahl legte nach zehn Monaten (Ende August) konzernweit um 4,1 Prozent zu. In Deutschland wurde ein Plus von 9,1 Prozent verzeichnet. (mc/as)

Schreibe einen Kommentar