Swiss Re: Trotz Unwetter in CH und in USA «gut auf Kurs»
Dass die Schadenbelastung für den Hurrikan «Katrina» weiter ansteigen könnte, wollte Forstmoser nicht ausschliessen. «Die genauen Auswirkungen sind aufgrund der Komplexität des Ereignisses derzeit noch nicht in ihrer gesamten Tragweite abschätzbar», so Forstmoser. Die Belastung der Versicherungswirtschaft werde sich aber trotz des enormen Schadens in Grenzen halten. Swiss Re werde das Ziel, über den Zyklus den Gewinn je Aktie jährlich um 10% zu steigern, 2005 voraussichtlich nicht erreichen, trotzdem sei der Rückversicherer stark kapitalisiert. Ereignisse wie «Katrina» seien in den Grossschädenszenarien berücksichtigt.
Betreffend Terrorrisiken stehe Swiss Re viel besser da, als noch am 11.09.01. Es würden viel klarere Verträge punkt6 Terrorrisiken abgeschlossen, die die übernommenen Risiken limitieren. «Als Antwort auf die Bewältigung von Grossrisiken bauen wir die Verbriefung von Risiken aus», sagte Forstmoser.
Primär strebt Swiss Re organisches Wachstum an, jedoch sind Akquisitionen nicht auszuschliessen. Expandieren möchte Swiss Re in Asien. Generell stellt sich Forstmoser nicht gegen Aktienrückkäufe. «Wir werden weiterer Rückkäufe tätigen, wenn wir zum Schluss kommen, dass dies im Sinne der Aktionäre ist.» Derzeit bestünden keine entsprechenden Pläne jedoch werde dies laufend geprüft, so Forstmoser. Der Fokus liege aber auf einem langfristig investierten Aktionariat. (awp/mc/as)