ZKB: «Für Akquisitionen bereit»

Alle von der ZKB geprüften Übernahmeobjekte hätten den Anforderungen nicht zu genügen vermocht, so der Chef der grössten Schweizer Kantonalbank. Die von den Käufern bezahlten Preise seien nach den ZKB-Berechnungsmodellen in den meisten Fällen zu hoch gewesen. «Wir werden weiterhin langsam, aber stetig wachsen, beobachten aber gleichzeitig den Markt und greifen bei passender Gelegenheit zu», so Vögeli wörtlich. «Die nötigen finanziellen Mittel wären vorhanden.»


Für das Geschäft im zweiten Halbjahr ist Vögeli weiter optimistisch. Man erwarte einen «sehr erfreulichen» Abschluss, sofern sich das wirtschaftliche Umfeld und die Börsen nicht markant veränderten, sagte Vögeli. Weiter meinte der ZKB-CEO, dass seine Bank die Marktanteile im Hypothekargeschäft nicht über den Preis verteidigen wolle. «Eine Preisführerschaft streben wir nicht an», so Vögeli wörtlich.


Interessant sind auch die Aussagen von Vögeli zum Aktienhandel der ZKB: «In absoluten Zahlen nähern wir uns mit den jetzigen Handelsergebnissen den Gewinnausweisen des Börsenglanzjahres 2000.» Die Risiken für die ZKB seien deswegen aber nicht grösser geworden. Der Grossteil der Wertschriftenhandelsbestände sei vollumfänglich abgesichert, meinte Vögeli. Bei der ZKB sei das Risiko im Kreditgeschäft aber wesentlich höher als im normalen Handelsgeschäft. «Für uns liegen die Klumpenrisiken vor allem im Hypothekargeschäft und in der geographischen Konzentration auf Zürich», so Vögeli. (awp/mc/as)

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