Coop Naturaplan setzt auf Bio-Gas
Mit dem Förderprojekt «Naturaplan_Biogas50» will der Grossverteiler dazu beitragen, bis ins Jahr 2010 Ökostrom für mindestens 7’000 Haushalte zu erzeugen und so der klimaschonenden Elektrizitätserzeugung aus Biogas zum Durchbruch verhelfen.
Potential zur Deckung von 4 Prozent des privaten Elektrizitätsverbrauchs
Die Schweizer Landwirtschaft erzeugt rund 20 Millionen Tonnen Mist und Gülle pro Jahr. Gemäss einer Studie des Bundesamts für Energie könnte das in der Landwirtschaft anfallende Biogas langfristig zur Erzeugung von gut 700 Gigawattstunden Strom oder 4 Prozent des privaten Elektrizitätsverbrauchs genutzt werden.
Coop will mit dem Förderprogramm «Naturaplan_Biogas50» das in der Landwirtschaft schlummernde Energiepotenzial in Zukunft besser nutzen und durch Anschubfinanzierungen von je 50’000 Franken pro Anlage bis ins Jahr 2010 den Bau von 50 Biogasanlagen auf Coop Naturaplan-Betrieben fördern. Coop will dazu geeigneten Betrieben insgesamt 2,5 Millionen Franken aus dem Naturaplan-Fonds als Investitionshilfe zur Verfügung stellen und damit Gesamtinvestitionen von mehr als 30 Millionen Franken auslösen.
CO2 Reduktion um 15’000 Tonnen
Insgesamt könnten mit 50 Biogasanlagen laut Waffenschmidt gut 30 GWh Ökostrom für mindestens 7’000 Haushalte erzeugt werden. Gleichzeitig würde eine markante Emissionsreduktion des klimaschädigenden CO2 um 15’000 Tonnen erzielt.
(Coop / MC / hfu)
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