Paketdienst GLS macht in Europa 60.000 Shops auf

In Deutschland werde GLS die Zahl der Aussenstellen im nächsten Jahr von 2500 auf 5000 erhöhen. In Österreich sollen es bis Ende 2006 mindestens 500 Paketshops sein. Als Investitionsvolumen nannte Back 300 Millionen Euro. «Wir haben die besseren Konditionen für unsere Shopbetreiber als die Deutsche Post, und wir sind im Paketversand günstiger. Deshalb ist das Interesse im Einzelhandel gross», sagte Back zu den Neueröffnungen in Deutschland.


Kein Verkauf geplant
Back widersprach zugleich Spekulationen in der Paketbranche, nach denen der britische Mutterkonzern Royal Mail einen Verkauf der lukrativen GLS plant. Hintergrund sind finanzielle Probleme der Royal Mail aus hohen Pensionsverpflichtungen. Der Deutschen Post warf Back h ohe Preise im Versand von Privatpaketen vor. «Die Post zockt den Bürger ab, um ihre amerikanischen Abenteuer zu finanzieren», sagte der Manager.


Verbesserung erwartet
GLS plant für dieses Geschäftsjahr (31. März 2006) einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro und damit eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr von rund zehn Prozent. Das Ergebnis (Ebita, vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) soll 125 Millionen Euro erreichen, was einem Plus von 14 Prozent entsprechen würde. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres waren Umsatz und Paketvolumen um jeweils etwa 16 Prozent gestiegen. (awp/mc/as)

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