Presseschau Wirtschaft
Credit Suisse: CEO Oswald Grübel zeigt sich für die weitere Entwicklung der Aktien zuversichtlich und optimistischer als zuvor. Kurzfristig könnte eine gewisse Konsolidierung eintreten, aber in solchen Korrekturen müsse man grundsätzlich kaufen, rät er in einem Interview mit der «Finanz und Wirtschaft». (FuW, Samstagsausgabe, S. 1/6; s. separate Meldung)
UBS: Die Grossbank plane keine Übernahmen. Sie glaubt, auch organisch zweistellig wachsen zu können, so Geschäftsleitungsmitglied Marcel Rohner in einem Interview mit der «SonntagsZeitung». Die Bank investiere überall. Im ersten Quartal habe die Mitarbeiterzahl nach langer Zeit auch in der Schweiz wieder zugenommen. Das US-Geschäft soll rentabilisiert werden, indem es das Ziel sei, die Erträge der Berater und auch deren Anzahl zu erhöhen. (SoZ, S. 49)
Lonza: Mit dem Bau eines zusätzlichen Biotech-Werkes soll der Walliser Standort Visp gestärkt werden und langfristig ein Niveau von rund 2’400 Beschäftigten halten, wie Konzernchef Stefan Borgas in einem Interview mit der «NZZ am Sonntag» sagt. Mit der Grossproduktionsanlage für Biopharmazeutika in Visp sollen 120 Stellen geschaffen werden. (NZZaS, S. 21/23; s. separate Meldung)
Atel: Die Verhandlungen über den Verkauf des UBS-Pakets an Motor-Columbus schreiten gemäss «NZZ am Sonntag» planmässig voran. Laut einer UBS-Sprecherin gehen die Verhandlungen weiter, wobei es sich um Personalien handeln könnte, wie die NZZaS vermutet. Die Westschweizer Elektrizitätswerke (EOS) habe abgelehnt, dass ihr Chef Hans Schweickardt VR-Präsident der «neuen Atel» werde. Es sei nun abzuklären, welche Position Schweickardt im neuen Unternehmen bekleiden werde. (NZZaS, S. 23)
Yimpas Group: Gegen die Nidwaldner Finanzgesellschaft sind gemäss «SonntagsZeitung» 70 Strafanzeigen eingereicht worden. Die Firma sei an einem globalen Anlagebetrug beteiligt, bei dem 6 bis 7 Mrd CHF verschwunden seien. Zu einer Anklage sei es in der Schweiz bisher nicht gekommen. (SoZ, S. 45)
Fantastic Corporation: Die Lösung von Peter Fenkart von Fenkart Information und Kommunikation habe überzeugt (Breitbandanwendungen für Fernsehgeräte; s. Meldung vom 04.08.), so Fantastic-Verwaltungsrat Peter Hirsch in einem Interview mit dem «Tages Anzeiger». Obwohl die Firma Fenkart weder fixe Kunden habe, noch ihre Technik ausgereift sei, sehe die Fantastic-Leitung in ihr die einzige Alternative zur Liquidation. Am 16. August werden die Aktionäre entscheiden, wie es weitergehe, so Hirsch.
(AWP / MC / hfu)