Presseschau Wirtschaft

Zehnder: In der Schweizer Baukonjunktur sei eine Belebung festzustellen, der Preis- und Margendruck bleibe aber hoch, sagt CFO Paul Aeschimann in einem Interview mit der «Finanz und Wirtschaft». Sollte sich der positive Trend fortsetzen, dürfte 2005 ein befriedigendes Jahr für die Schweizer Gesellschaften des Unternehmens werden. Aeschimann glaubt, dass die Zehnder Aktien selbst nach einem Kursanstieg von über 20% nicht überbewertet wären. (FuW, Samstagsausgabe, S. 1/16)


Schaffner/Lem: Die beiden Unternehmen sollen zur Zeit eine engere Partnerschaft prüfen. Die «Finanz und Wirtschaft» schreibt unter Berufung auf «Finanzkreise», die beiden Unternehmen seien dabei, eine «gemeinsame Zukunft» zu evaluieren. (FuW, Samstagsausgabe, S. 21; s. separate Meldung)


Helvetia Patria: Dank der Kapitalerhöhung im letzten Herbst hat sich der Free float auf 52% erhöht. Die Versicherung sei nun für institutionelle Anleger aus dem Ausland attraktiver, erklärt CEO und VR-Präsident Erich Walser in einem Interview mit der «Finanz und Wirtschaft» das steigende Investoren-Interesse. Es seien bereits mehrere Übernahmekandidaten im Ausland geprüft worden. Zu einem Abschluss sei es aber bislang nicht gekommen. (FuW, Samstagsausgabe, S. 17/18)


Kuoni: Bis 2008 werde im Schweizer Feriengeschäft eine Vergrösserung der Betriebsgewinnmarge um einen Viertel auf 4,5% angestrebt. Gleichzeitig solle der Umsatz um jährlich 6 bis 8% steigen, wie die «Sonntagszeitung» weiss. CEO Armin Meier begründet seinen Optimismus mit der Tätigkeit in den stark aufstrebenden Märkten Indien und China. Für die Tochter Intrav werden zur Zeit alle strategischen Optionen geprüft. Ein Verkauf sei möglich, sogar wahrscheinlich. (SoZ, S. 48)


Swiss: Die Fluggesellschaft sei trotz eines ehrgeizigen Turnaround-Programmes noch nicht in die Gewinnzone gekommen, weil sich wesentliche Faktoren gegen die Gesellschaft entwickelt hätten, sagte CEO Werner Franz in einem Interview mit der «NZZ am Sonntag». Der Westschweizer Tageszeitung «Le Temps» hatte Franz erklärt, er rechne wegen der hohen Ölpreise in diesem Jahr mit Zusatzkosten in dreistelliger Millionenhöhe. (NZZaS, S. 23; Le Temps; s. separate Meldung)


Swisstex: Die Textilfirma lässt die vom zuständigen Tessiner Konkursgericht angesetzte Zahlungsfrist ungenutzt verstreichen, weiss die «SonntagsZeitung». 70 Angestellte warten auf ihre seit Mai ausstehenden Löhne. Präsident und Hauptaktionär Hans-Rudolf Herzog habe dagegen kürzlich für rund 3 Mio CHF Swisstex-Aktien an die Zuger Beteiligungsgesellschaft Prosperco verkaufen können, von der Herzog einziger Verwaltungsrat sei. (SoZ, S. 50)


ComCom: Der neue drahtlose Internetzugang Wimax könnte in der Schweiz mehrere hundert neue Antennen erfordern, wie Marc Furrer, Präsident der Eidgenössischen Kommunikationskommission (ComCom), in einem Interview mit der «Basler Zeitung» sagt. Wie viele es schlussendlich sein werden, hänge von den Konzessionären und deren Geschäftsmodellen ab. Die ComCom wolle im ersten Halbjahr 2006 drei Konzessionen für die weitreichende Funktechnologie Wimax versteigern. Der Mindestpreis pro Konzession liege gemäss gesetzlichen Bestimmungen bei etwa 6 Mio CHF. (BaZ, Samstagsausgabe, S. 17)


(awp/mc/gh)

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