IBM übertrifft Markterwartungen – Aktie legt nachbörslich 3,89 Prozent zu

Die von Thomson First Call befragten Experten hatten im Schnitt mit 1,03 Dollar Gewinn pro Aktie bei 21,921 Milliarden Dollar Umsatz gerechnet. Die Aktie kletterte im nachbörslichen Handel um 3,89 Prozent auf 84,99 Dollar. Im Vorjahresquartal hatte IBM bei 23,098 Milliarden Dollar Umsatz 1,16 Dollar Gewinn pro Aktie vor Sonderposten ausgewiesen. Nach Sonderposten stieg der Gewinn aus fortgeführtem Geschäft von 1,01 Dollar im Vorjahresquartal auf 1,14 Dollar.


Lenovo Verkauf bringt 1,1 MRD Dollar
Der Umsatz sank im Vorjahresvergleich wegen des Verkaufs des unrentablen PC-Geschäfts an die chinesische Lenovo zum 1. Mai 2005. Diese Transaktion schlug in diesem Quartal als ausserordentlicher Ertrag in Höhe von 1,1 Milliarden Dollar zu Buche. Dem standen Umstrukturierungskosten in Höhe von 1,7 Milliarden Dollar gegenüber. Die Einigung mit Microsoft spülte 775 Millionen Dollar in die Unternehmenskasse.


Anstieg in allen Bereichen
Rechne man das PC-Geschäft heraus, sei der Umsatz im Vorjahresvergleich um sechs Prozent gestiegen, bereinigt um Währungseffekte um vier Prozent. Die Bruttomarge stieg den Angaben zufolge von 36,4 auf 39,4 Prozent. Unter Vernachlässigung des PC-Geschäfts sei sie von 39,7 auf 40,6 Prozent gestiegen.


Auftragsbestand auf 113 Milliarden Dollar beziffert
Den Auftragseingang der Dienstleistungssparte Global Services bezifferte das Unternehmen für das abgelaufene Quartal auf 14,6 Milliarden Dollar, den Auftragsbestand auf 113 Milliarden Dollar. Das Software-Geschäft verzeichnete mit 10,5 Prozent das grösste Wachstum. (awp/mc/ab)

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