Ölpreis steigt zum Wochenauftakt – Bohrinseln wegen ‹Emily› evakuiert
«‹Emily› ist die derzeit grösste Sorge.» Ein Barrel leichtes US-Öl der Sorte WTI kostete im asiatischen Handel 58,73 Dollar und damit 64 Cent mehr als bei Handelsschluss am Freitag. Das Rekordhoch steht bei 62,10 Dollar und wurde am 7. Juli erreicht. Der Hurrikan «Emily», der zweite in diesem Jahr, bewegte sich zuletzt mit Sturmgeschwindigkeiten von 230 und mehr Stundenkilometern auf die mexikanische Halbinsel Yukatan zu.
Vorsicht und Geschäft
Bereits am Samstag stürzte ein Hubschrauber ins Meer, der zur Evakuierung einer Ölplattform der staatlichen Gesellschaft Petroleos Mexicanos (PEMEX) im Einsatz war. Pilot und Co-Pilot kamen dabei ums Leben. Nach dem Hubschrauberunglück verstärkte PEMEX sein Programm zur Evakuierung der Plattformen im Golf von Mexiko. Von den insgesamt rund 15.000 Arbeitern mussten am Sonntag noch etwa 1.000 von den Ölfördereinrichtungen auf dem Meer an Land gebracht werden. Mexiko ist einer der weltgrössten Rohölproduzenten. (awp/mc/th)