Publigroupe auf stabilem Kurs

Mit Blick auf den inländischen Printmedienmarkt sei von «nervöser Stabilität» zu sprechen, sagte CEO Hans-Peter Rohner in einem Interview mit der «Handelszeitung» (Ausgabe vom 6. Juli). Das Jahr drei der neuen wirtschaftlichen Realität (2006; Anmerkung d. Redaktion) werde weder dramatisch schlechter, noch viel besser sein als die Jahre eins und zwei. «Für uns ist die Krise vorbei.»


Werbeausgaben weniger ausgeprägt
Bei der Analyse des vergangenen Geschäftsjahres sei Publigroupe zum Schluss gekommen, 2004 als das Jahr eins einer neuen wirtschaftlichen Realität in der Kommunikations-, Medien- und Werbebranche zu bezeichnen, welche in der nahen Zukunft den Gang der Dinge bestimmen werde. Dies bedeute, dass die Werbeausgaben weniger ausgeprägt als bisher analog zum Konjunkturverlauf steigen oder sinken würden.


Kurzfristiger
Es werde kurzfristiger entschieden, ob Werbung gemacht wird oder nicht und einheitliche Trends für eine Branche seien kaum mehr auszumachen, so Rohner. Nebst dem angestammten Printbereich, wo Publigroupe kaum jemand was vormache, fehle dem Unternehmen noch Vermarktungskompetenz in der Radio-, Fernseh-, Internet- und Mobilkommunikationsindustrie. Daran werde gearbeitet und vermutlich sei die Hälfte des Weges bereits zurückgelegt, erklärte Rohner. (awp/mc/as)

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