Spielautomatenbranche in Schwierigkeiten

Nach Angaben der Stadtpolizei Bern verlief die bewilligte Kundgebung ohne Zwischenfälle. Eine Sprecherin der Demonstrierenden sagte auf Anfrage, man müsse bei den Geschicklichkeitsautomaten, die in Restaurants und Spielsalons seit dem 1. April einzig noch zugelassen sind, die Geschicklichkeit nicht zu hoch gewichten.


Profis leeren Automaten
Heute sei es so, dass «Profis» diese Automaten leerten, während alle andern das Nachsehen hätten. So gerieten die Hersteller der Geräte und die Betreiber unweigerlich in Schwierigkeiten. Zu Entlassungen ist es in der Branche bereits gekommen, etwa in der Innerschweiz.


Escor erwartet Einbussen
Auch die Firma Escor in Düdingen FR blickt nach einem erfolgreichen 2004 schlechten Zeiten entgegen, wie sie im April mitgeteilt hatte. Die Branche möchte, dass der Faktor «Geschicklichkeit» wieder etwas mehr in Richtung «Zufall» abgeschwächt würde.


Glücksspiel in Casinos
Nach fünfjähriger Übergangsfrist mussten am 1. April rund 6000 in Restaurants und Spielsalons installierte Geldspielautomaten durch Geschicklichkeitsautomaten ersetzt werden. Die reinen Glücksspielgeräte sind seither den Casinos gemäss Spielbankengesetz vorbehalten. (awp/mc/as)

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