BenQ wird laut Zeitung Partner für Handysparte von Siemens

Weder Siemens noch BenQ wollten den Bericht kommentieren. «Wir geben keine Stellungnahme zu diesem Bericht ab», sagte ein BenQ-Sprecher auf Anfrage. Im April hatte das Unternehmen Spekulationen über eine Partnerschaft mit Siemens noch als haltlos zurückgewiesen.


Ausserordentliche Telefonkonferenz des Aufsichtsrates
Nach Angaben eines Siemenssprechers wird am Montag der Aufsichtsrat auf einer ausserordentlichen Telefonkonferenz mit der Handysparte beschäftige. Dabei werde ein Zwischenstand gegeben. Ob dabei auch eine Lösung präsentiert werde, liess der Siemens-Sprecher offen.


Ausgliederung der Handysparte
Siemens hatte unter der Führung des neuen Konzernchefs Klaus Kleinfeld die Ausgliederung der Handysparte beschlossen und sich auf die Suche nach einem Partner gemacht. Wahrscheinlich sei es, dass der Konzern die Mehrheit abgebe, hatte Ende April Finanzvorstand Heinz-Joachim Neubürger angekündigt. Eine Lösung sollte «in Kürze» präsentiert worden. Die Verhandlungen mit mehreren Partnern zogen sich seither aber hin.


10’000 Siemens-Mitarbeiter betroffen
Von dem Plan sind weltweit rund 10’000 Siemens-Mitarbeiter betroffen, davon 6’000 in Deutschland. Im ersten Quartal des Kalenderjahres hatte Siemens mit Mobiltelefonen erneut fast 140 Millionen Euro Verlust gemacht. (awp/mc/gh)

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