EU-Kommission: Euro bleibt für immer gültig

In der Diskussion um die Euro-Währung hat der italienische Sozialminister Roberto Maroni eine Rückkehr seines Landes zur Lira ins Spiel gebracht. Diese Möglichkeit dürfe angesichts der Krise in Europa nicht ausgeschlossen werden. Ein Referendum solle über die weitere Entwicklung entscheiden, sagte er der römischen Zeitung «La Repubblica» (Freitagsausgabe).


Maroni gehört der populistischen Partei Liga Nord an. «Ist es nicht vielleicht besser, zeitweise zumindest zum System der doppelten Währung zurückzukehren?», fragte der Politiker. Ausdrücklich verwies er auf die wirtschaftlichen Erfolge Grossbritanniens, das nicht zur Euro-Zone gehört. Mit die grösste Verantwortung für die Fehlentwicklung in der Euro-Zone trage Zentralbank-Chef Claude Trichet. (awp/mc/as)

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