Franke Holding: Operatives Ergebnis um 34,4 Prozent verbessert
Den Nettoumsatz, den das Unternehmen um 10,7% auf 1’628,0 (1’470,3) Mio CHF steigerte, wurde bereits Anfang April bekannt gegeben.
Wachstum in den Kern- und Nischenmärkten
Die Resultate beurteilt Michael Pieper, Vorsitzender der Konzernleitung, als «grundsätzlich positiv». Das Wachstum in den Kern- und Nischenmärkten habe weitergeführt werden können.
Anpassungen der Kostenstrukturen
Die Ertragssteigerungen sind laut Franke hauptsächlich auf Anpassungen der Kostenstrukturen an veränderte Rahmenbedingungen bei Franke Foodservice Systems und eine verbesserte Profitabilität bei Franke Kitchen Systems und Franke Coffee Systems zurückzuführen.
Langsame Erholung der internationalen Konjunktur erwartet
Für 2005 erwartet die Gesellschaft eine weitere langsame Erholung der internationalen Konjunktur. Das erste Quartal 2005 hat den Vorjahresumsatz jedoch nur knapp überschritten. Speziell in den Ländern Deutschland, den Niederlanden, Polen sowie in Asien lagen laut Franke die Umsätze zum Teil stark unter den Vorjahreswerten. Umsatz und Ertrag sollen im Gesamtjahr 2005 trotzdem weiter gesteigert werden können.
Alle sechs Geschäftssparten mit Wachstum
Alle sechs Geschäftssparten der Franke Holding AG verzeichneten im Geschäftsjahr 2004 ein zweistelliges prozentuales Wachstum. Der grösste Bereich, Franke Kitchen Systems, weist ein Umsatzwachstum von 11,3% aus. Strategisch wichtig sei die Beteiligung von 49% an der italienischen Finfaber S.p.A. gewesen, sagte Wolfgang Cach, Mitglied der Konzernleitung. Franke hat am Montag die Beteiligung auf 100% ausgeweitet.
Franke Foodservice Systems wieder mit Plus
Franke Foodservice Systems weist nach den stark rückläufigen Jahren 2002 und 2003 ein Wachstum im Umsatz von 14,6% aus. Durch Anpassungen der Kostenstrukturen konnte die Division wieder in den profitablen Bereich geführt werden.
Franke Coffee Systems mit 15,4 Prozent Umsatzwachstum
Ein Umsatzwachstum von 15,4% erzielte Franke Coffee Systems. Der Bereich Other Activities wurde durch den Verkauf der Lanz Industrietechnik AG an die AdvalTech Holding AG weiter redimensioniert. (awp/mc/gh)