Batterienhersteller Leclanché schreibt rote Zahlen

Der Umsatz schrumpfte um 17,1% auf 31,1 Mio CHF, wie Leclanché am Mittwoch mitteilte. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen wurde ein Betriebsverlust (EBITDA) von 0,9 Mio CHF geschrieben, nach einem Verlust von 1,7 Mio CHF im Vorjahr. Das Ergebnis sei insbesondere durch ein schwerwiegendes Qualitätsproblem mit Bleiakkus sowie die anhaltende Wachstumsschwäche bei den Geschäftseinheiten Distribution und Integration getrübt worden, hiess es.


Reduzierte Tätigkeiten reduzieren Umsatz
Weiter habe die geplante Reduktion der Aktivitäten im Geschäftsbereich Batterien auf den Umsatz gedrückt. Per 1. Dezember 2004 wurde zudem die Einheit Condensateurs verkauft, was sich ebenfalls negativ auf den Umsatz auswirkte. Bei seinen Restrukturierungsbestrebungen sieht sich das Unternehmen auf Kurs. In weniger als zwei Jahren habe man sich von denjenigen nichtstrategischen Aktivitäten getrennt, welche die Hauptverlustquelle gebildet hätten.


Der Personalbestand wurde von 177 Personen auf 135 Personen reduziert. Der bereits für 2004 erwartete Aufschwung habe sich allerdings insgesamt noch nicht manifestiert. Leclanché zeigte sich dennoch überzeugt vom eingeschlagenen strategischen Kurs. (awp/mc/as)

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